Jordanien

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Die Herausforderung 

Die Schere zwischen Arm und Reich ist in Jordanien gross. Gemäss UN-Angaben leben circa 20 Prozent der Bevölkerung in Armut. Jordanien beherbergt noch immer eine grosse Anzahl aus syrischen Flüchtlingen. In Jordanien tritt Hörverlust häufiger auf als im weltweiten Durchschnitt. Experten vermuten, dass dafür vor allem genetische Faktoren verantwortlich sind. In Jordanien sind pädiatrische Hörversorgungsdienste begrenzt. Dadurch fehlt gerade Kindern aus einkommensschwachen Familien und Flüchtlingen der Zugang zu Diagnose und Hörgeräten und Sprachtherapie. So haben diese Kinder einen schwierigen Start im Leben und schlechte Zukunftsperspektiven.

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Wie wir helfen

Lehrkräfte und Studierende führen Hörscreenings in benachteiligten Gebieten, Flüchtlingslagern und Schulen durch. Dadurch werden Kinder mit Hörverlust frühzeitig erkannt und können behandelt werden.  

  • 10’000 Kinder von 30 staatlichen Schulen und 30 medizinischen Zentren werden auf ihr Hörvermögen untersucht.  
  • Schulung von Mitarbeitenden des Bildungs- und Gesundheitsministeriums, um Hörscreenings bei den Schülern durchzuführen. 
  • 570 Kinder erhalten Hörgeräte angepasst.  
  • Das erste arabische digitale Sprachtherapie Angebot wird Familien und Lehrkräften zugänglich gemacht, damit diese im Alltag mit den Kindern üben können. 

Unser Partner

Die Klinik für Hör- und Sprachwissenschaft an der Universität für Wissenschaft und Technologie (JUST) in Irbid ist eine vor drei Lehrklinik für Sprach- und Hörwissenschaften in Jordanien. JUST bietet einkommensschwachen Jordaniern und Geflüchteten kostenlosen Zugang zur audiologischen Versorgung. JUST erhält zudem kontinuierliche Unterstützung von der Universität, dem King Abdullah Hospital und dem Gesundheitsministerium.